Omega-3 - Wo sind sie enthalten?

In fettreichen Kaltwasserfischen

Die aktivsten Omega-3-Fettsäuren DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) kommen insbesondere in fettreichen Kaltwasserfischen wie Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch und Sardine vor. Sie kann man aus frischer oder tiefgekühlter Ware, zubereitet oder als Konserve essen - das macht für die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren keinen wesentlichen Unterschied.

Die Gehalte an Omega-3-Fettsäuren sind Durchschnittswerte und unterliegen natürlichen Schwankungen. Sie sind ferner auch abhängig davon, wo der Fisch gefangen wurde, deshalb finden sich in der Literatur unterschiedliche Angaben.
(Quelle: Souci - Fachmann - Kraut (2008): Die Zusammensetzung der Lebensmittel – Nährwert-Tabellen. 7. revidierte und ergänzte Aufl., Wiss. Verlagsgesellschaft, Stuttgart)

Warum in Kaltwasserfischen?

Omega-3-Fettsäuren werden in die Membranen von Zellen eingebaut und machen diese dadurch flexibler (siehe: „Förderung der Durchblutung“). Zellmembranen von Lebewesen in sehr kalten Gewässern müssen sehr flexibel sein, sonst könnten sie dort nicht existieren. Entsprechend reich an Omega-3-Fettsäuren sind sowohl pflanzliche Kleinstlebewesen (Phytoplankton) in arktischen Gewässern als auch Fische, die sich von ihnen ernähren.

In Nahrungsergänzungsmittel

mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren
Sie enthalten Öl, das aus Fisch oder Mikroalgen gewonnen wird und bis 45 Prozent aus Omega-3-Fettsäuren besteht. Da die Omega-3-Fettsäuren - wie alle mehrfach ungesättigten Fettsäuren - durch Einfluss von Luftsauerstoff und Licht schnell ranzig werden. Nahrungsergänzungsmittel mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren haben gegenüber Fisch den Vorteil, dass ihr Gehalt an Omega-3-Fettsäuren standardisiert, d. h. stets gleich hoch ist. Mit ihrer Einnahme können höhere diätetisch-präventive Zufuhrempfehlungen erreicht werden. Das gilt insbesondere zur gezielten diätetischen Versorgung in der Schwangerschaft. Auch situativen und individuellen Bedingungen (häufige Reisetätigkeit und Außer-Haus-Verpflegung, reduzierte Energie- und Lebensmittelaufnahme bei Abnehm-Diäten und im höheren Lebensalter) sowie höherer gezielter Zufuhr bei vorhandenen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann mit Kapseln u. U. besser entsprochen werden.