Omega-3 - Vorbeugung gegen (erneuten) Herzinfarkt

Eine an Omega-3-Fettsäuren reiche und an gesättigten tierischen Fetten arme Ernährung hat einen positiven Einfluss auf

1.
ungünstig hohe Cholesterin- und

2. erhöhte Triglyceridwerte im Blut, und
(siehe: „Positiver Einfluss auf Blutfettwerte“)

3. sie senkt erhöhten Blutdruck.
(siehe: „Senkung des Blutdrucks bei erhöhten Werten“)

Hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte sowie Bluthochdruck gelten als Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit auch eines Herzinfarktes.
Omega-3-Fettsäuren bewirken zudem eine mäßige, aber durchaus erwünschte Verzögerung der Blutgerinnung. Das ist die Fähigkeit der Blutplättchen zusammenzuklumpen, um ein verletztes Blutgefäß rasch zu verschließen - ein überaus sinnvoller biologischer Effekt. Erst die gesteigerte Gerinnungsfähigkeit, die in der Regel bei Menschen mit Arterienverkalkung (Arteriosklerose) auftritt, ist unerwünscht. Denn: Hier treten Verklumpungen von Blutplättchen häufiger auf als bei Menschen mit normaler Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Solche Blutgerinnsel (Thrombosen) können kleine Blutgefäße z. B. im Herz verstopfen und so einen Herzinfarkt auslösen. Dem wirken Omega-3-Fettsäuren entgegen.
Mehrere wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren auch dann noch positive Wirkungen haben, wenn ein Patient bereits einen Herzinfarkt hatte. Durch den Verzehr von zwei bis drei Fischmahlzeiten pro Woche konnte das Risiko für das Eintreten eines weiteren Herzinfarktes deutlich reduziert werden.